Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

Moderator: Bill Medland

1.GD Blumenteufel
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Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

Post by 1.GD Blumenteufel »

Norwegischer Widerstand glorifiziert?

In der ”Aftenposten, einer ueberregionalen norwegischen Tageszeitung, war am 13.12.2008 ein sehr kritischer Bericht von Erling Fossen ueber die norwegische Widerstandsbewegung zu lesen. Hintergrund dazu ist der norwegisch produzierte Film ”Max Manus”. Dabei handelt es sich um das groesste und teuerste Filmprojekt seit Kriegsende. Der Film hatte am 19. Dezember hier im Kino Premiere.
Vielleicht ist er ja auch in deutschen Kinos zu sehen?

Hier eine Uebersetzung des Artikels:

Der norwegische Einsatz waehrend des 2. Weltkrieges war armselig. Machte es die Widerstandsbewegung nicht noch schlimmer?
Der Bericht von Erling Fossen hat viele provoziert, aber er wird auch von den Lesern unterstuetzt.

Nachdem der Chef des Norwegischen Widerstandsmuseums, Arnfinn Moland, in seinem Buch ”I hemmelig tjeneste” 2001, (Im geheimen Einsatz) es schaffte, einen britischen Historiker aufzuspueren, der in seinen Buechen ueber Special Operations Executive (SOE) schrieb, dass die Oslogruppierung ”die beste Sabotagetruppe” in Europa war, hat die Glorifizierung der Widerstandsbewegung staendig neuen Hoehen erreicht. Im Herbst haben wir u. a. im Buch ”Det var her det skjedde”, (Hier geschah es), Dinamo Verlag von Ottar Samuelsen nachgeschlagen, weil die Widerstandsbewegung in dem Film Max Manus, der eine Woche vor Weihnachten Premiere hatte, in den Stand des goldenen Kalbes gehoben werden sollte.
Die Leser meinen:
"Fossen macht einen ernsthaften Fehler. Ein starkes konventionelles norwegisches Militaerwesen am Anfang des Krieges haette nur bedeutet, dass noch mehr Norweger mit dem Leben bezahlen haetten muessen."

Nur eine Feststellung: Widerstandskampf ist ein brutaler Kampf und zieht die Zivilbevoelkerung sehr viel mehr in Mitleidenschaft als die Kriegsparteien. Wenn wir das Kapitel ueber Landkriegsfuehrung in der Haag-Konventionen von 1907 penibel interpretieren, ist der norwegische Widerstandskampf eigentlich ein Kriegsverbrechen, weil ein Soldat seine Uniform tragen soll (in diesem Fall die norwegische) und sich nicht als Zivilist tarnen soll und seine Waffen offen tragen soll. Es wird damit beabsichtigt, zwischen kriegsfuehrungden Parteien und Zivilisten zu unterscheiden, um die Zivilbevoelkerung zu verschonen.

Zivilbevoelkerung betroffen
Der norwegische Widerstandskampf ist voll von Beispielen, wo die Zivilbevoelkerung hart getroffen wurde. Eins der schlimmsten Beispiele war das Dorf Telavåg in Hordaland, wo zwei Sipo-Offiziere im Kampf mit Linge-folk (Widerstandsbewegung) getoetet wurden. Zur Strafe wurde das ganze Dorf von Deutschen zerstoert. Die Maenner wurden ins Konzentrationslager Sachsenhausen gebracht, wo 31 von 72 starben. Die uebrige Bevoelkerung wurden fuer den Rest des Krieges in Norwegen interniert, und saemtliche Haeuser wurden gesprengt, Boote weggebracht und Haustiere getoetet.

Am Tag, an dem die Sipo-Maenner begraben und Telavåg zerstoert wurde, wurden 18 junge Maenner auf Trandum als Strafe fuer einen ”Hinterhalt” erschossen. Ein weiteres Beispiel ist Arnøy in Troms, wo 22 Deutsche und drei Partisanen nach einem Feuergefecht im August 1943 gefallen sind. Die Dorfbevoelkerung wurde dafuer verantwortlich gemacht, dass sie die Partisanen unterstuetzt bzw. nicht gemeldet hatten. Resultat? 8 Maenner wurden hingerichtet und 16 Maenner und Frauen wurden ins Zuchthaus gebracht.

Die Leser meinen:
"Die Widerstandsbewegung hat einen Keim fuer unseren eigenen Stolz gelegt, fuer uns, die wir uns mit dieser Nation identifizieren. Erling Fosssen, auf welcher Seite stehst du eigentlich?"

Verschleierung
Hauptgrund der Glorifizierung der Widerstandsbewegung ist, den unzureichenden norwegischen Kriegseinsatz zu verschleiern. Norwegens konventionelle Kriegsfuehrung war genaugenommen laecherlich schwach. Die Verteidigung war in einem desolaten Zustand nach Jahren der Abruestung, und bestand in Wirklichkeit aus Reibeisen, Fetzen und Soldaten, die kaum vorne und hinten bei einem Gewehr unterscheiden konnten.

Es dauerte 2 Monate, ein Land zu besetzen, das wie geschaffen ist fuer einen Guerillakrieg nach afghanischer Methode. Das oede und wenig bewohnte norwegische Territiorium kann man unmoeglich kontrollieren. Noch schlimmer ist, dass die Deutschen nur ca. 800 Mann benoetigten, um die Hauptstadt zu besetzen. Die norwegische Kriegsgeschichte stellt eindeutig in den Mittelpunkt, dass unsere beiden Kanonen ”Aron” und ”Moses” (Anm. d. Uebers.: Aron, Moses und Josua waren deutsche Kanonen von Krupp aus Essen, BJ 1892) auf Oscarsborg es schafften ein Scheunentor zu treffen, also den Kreuzer ”Bluecher”, (Anm.: die Bluecher lag im Oslofjord bei Drøbak) aber es wurde wenig darueber geschrieben, dass die Invasion aus diesem Grund nicht verhindert wurde, selbst wenn ca. 7000 deutsche Soldaten, die fuer Oslo bestimmt waren, umkehren mussten. Die restlichen 800 Soldaten, die mit dem Flugzeug kamen, genuegten dafuer, dass die ganze Regierung und das Heer Hals ueber Kopf flohen. Kaum ein Schuss wurde abgeschossen, bevor die deutschen Soldaten die Karl-Johans-Gate (Anm.: Hauptstrasse in Oslo vom Hauptbahnhof zum koeniglichen Schloss) entlangmarschierten.

Die Leser meinen:
"Ist es heutzutage ueblich, wenn Norwegen besetzt wird, dass man die Feinde herzlich willkommen heisst um somit den Verlust von Menschenleben zu umgehen?"

Die Steintafeln von Moses
Es ist eine norwegische Weisheit, dass der norwegische Widerstandskampf auf der gleichen Linie steht wie die Steintafeln von Moses, die zuerst durch die Lingekompanie unter dem Komande vom britischen SOE, und danach durch Milorg (Anm.: die koenigstreue Widerstandsbewegung, die durch die westallierten unterstuetzt wurde, es gab aber auch die moskauhoerige kommunistische Widerstandsbewegung, die ohne Absprache mit Milorg und der Lingekompanie eigenmaechtige Anschlaege und Sabotageakte ausfuehrte, was von Milorg und der Lingekompanie scharf kritisiert wurde.) einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet haben, dass die Allierten den Krieg gewannen. Aber die Kommandoraids, die ein eigenes geistiges Kind von Churchill waren, hatten ihren Ursprung darin, dass die Englaender von den Deutschen in die Defensive gedraengt wurden, und alles daran setzten, dass haeufige Ueberfaelle an der norwegischen Kueste die Deutschen dazu verleiten sollten, zu glauben, dass die allierte Invasion entlang der norwegischen Kueste kommen sollte.

Es ist richtig, das zu diesem Zeitpunkt ca. 350000 deutsche Soldaten in Norwegen stationiert waren, und viele davon waren dort nur aus dem Grund, weil das deutsche Oberkommando Angst vor einer Invasion hatte. Es ist auch eine Tatsache, dass die europaeischen Laender unter der deutschen Kriegsmaschine wie ein Kartenhaus zusammengefallen waren und dass die Stiche, die den Streitkraeften der Achsenmacht bei norwegisch-britischen Sabotageaktionen beigebracht wurden, als Mueckenstiche zu rechnen waren. Aufgrund der hohen deutschen Verluste an der Ostfront ging dort die Initiative an die Sowjetunion ueber und dass war einer der Gruende dass Deutschland den Krieg verlor. Europa wurde von den USA gerettet und nicht von Kjakan Sønsteby und Max Manos.

Zu grosse Proportionen
Die Glorifizierung der Widerstandsbewegung hat viel zu grosse Ausmasse angenomen, obwohl der groesste Teil ihrer Aktionen eigentlich zu gut geglueckten Jungenstreichen zu rechnen ist. Wie damals, wo die Osvaldgruppierung Molotovcocktails in der Naehe des St. Olav Platzes (Oslo) geworfen hat und einige Dokumente dabei verbrannt sind. Ja, ok, einige Schiffe wurden im Hafen bei Filipstad gesprengt und einige unten bei Nyland. Einige Messerschmittflugzeuge wurden in der jetzigen Bjølsenhalle in der Moldegate gesprengt und einige Kugellager in der Kongens gate. Das half wahrscheinlich, die norwegische Moral aufrechtzuerhalten, und es schaffte wahrscheinlich auch Irritation bei der deutschen Okupationsmacht, aber es ist nur noch ein Beispiel dafuer, wie ziellos der Widerstandskampf ausgefuehrt wurde.

Als die Oslogruppierung es endlich schaffte, den norwegischen Nazi Karl Marthinsen, Chef der Stapo und Sipo, zu stellen, wurden 28 norwegische Widerstandskaempfer in der Akershus Festung hingerichtet. Da die Kommunisten in der Osvaldgruppe gegen Quislings Staatspolizei in der Henrik Ibsens gate im Jahr 1942 agieren sollten, wurde einer von Quislings Folterknechten exikutiert, waehrend alle Mitglieder der Osvaldgruppe, ausgenommen des Anfuehrers Asbjørn Sunde, gefangengenommen und hingerichtet wurden.

Die Leser meinen:
"Es ist unser gutes Recht, zu provozieren. Wenn es aber auf eine uebertriebene, unsachliche Art geschieht, faellt dies auf die eigene Unzulaenglichkeit zurueck. Alle, die mehr wissen, als das was Fossen schreibt, finden seinen Beitrag laecherlich."

Verherrlichung des Nachrufes
Die Widerstandsbewegung machte das, was ihr befohlen wurde, teilweise mit betraechtlichem Glueck, und kann nicht kritisiert werden, fuer das, was sie getan hat. Das krankhafte Bild entstand erst in der Zeit danach, wo man den Nachruf verherrlichte und behauptete, dass Norwegen mit Hilfe von der Oslogruppe und anderen Gruppen wie Pellegruppe und Osvaldgruppe, beinahe eigenstaendig den Krieg gewonnen haetten.

Ottar Samuelsen geht in seinem Buch: ”Hier geschah es” noch weiter. Er umschrieb den schmutzigen Widerstandskrieg wie einen spannenden Roman fuer Jungen in jedem Alter. Er schreibt in Gegenwart und vermittelt Stimmungen und Gedanken ueber die allermeisten Aktionen, die in Oslo stattfanden, und seine Erzaehlerstimme vermittelt den Eindruck, dass er selbst dabei war. Bei einer so unkritischen Heldenverehrung wird einem nur schlecht.

Die Leser meinen:
"Es hat mich immer irritiert, dass die norwegische Oeffentlichkeit und die Schulen, das Bild ”der allzeit bereiten Jungen im Wald” fokusiert haben. Die Tatsache, dass deren Einsatz die Okkupation nicht um eine Sekunde verkuerzt hat, wird totgeschwiegen. Das ist auch dahingehend gefaehrlich, weil es ein falsches Geschichtsbild vermittelt, indem nicht verstaendlich gemacht wird, dass im Grunde Bedarf fuer eine glaubwuerdige Verteidung vorhanden war."

Besessen vom Krieg
Jeder einzelne Schuss, der im 2. Weltkrieg auf norrwegischem Boden abgegeben wurde, wurde mittelerweile mehr als einmal dokumentiert. Unsere Besessenheit von diesem Krieg muss endlich ein Ende haben. Norwegen muss akzeptieren, dass einige Lausbubenstreiche, ausgefuehrt von jungen Maennern, nicht einen schwachen Kriegseinsatz aufwiegen koennen. Vielleicht ist es ein fuer alle Mal an der Zeit, die Vorstellungen von Norwegern als kriegerische Wikinger zu begraben, und lieber den alten Kinks Refrain zu singen: ”I`m a lover not a fighter”.

Anm. d. Uebers.:
Dieser Bericht hat zu einer heftigen, landesweiten Diskussion gefuehrt, die teilweise sehr kontrovers ist. Wie man sieht, hat Norwegen seine Vergangenheit betreffend den 2. Weltkrieg auch noch nicht ganz verarbeitet. An dieser Stelle moechte ich mich auch bei meiner Frau Susanne bedanken fuer ihre mehr als tatkraeftige Unterstuetzung bei der Uebersetzung. Wir haben so gut es ging versucht, diesen Artikel sinngemaess zu uebersetzen. Hier noch der Link fuer den Artikel, kann ja sein, jemand moechte ihn im Original lesen? http://www.aftenposten.no/meninger/k...cle2822127.ece

Mit freundlichem Gruss aus Norwegen
Arnulf
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Re: Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

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Nedre Buskerud Hjemmefrontmuseum, Norwegen


Dieses Museum der regionalen Widerstandsbewegung befindet sich ca. 20 km von uns bzw.Drammen entfernt.

Das ganze ist in einem Gebaeude eines alten Gutshofes "Fosseholm Herregård" untergebracht.

In diesem Museum sieht man die Geschichte und Aktiviteten der regionalen Widerstandsbewegung in Nedre Buskerud.

Aus Gruenden der Uebersicht teile ich diesen Bericht in Unterkategorien auf.


Im Eingangsbereich des Museums befinden sich Gedenktafeln mit den Namen aller akiven Widerstandskaempfer und ihrer jeweiligen Einheiten.
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Re: Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

Post by 1.GD Blumenteufel »

Norwegisches Militaer 1940

Vielleicht ist es fuer einige Leute auch mal interessant, norwegische Uniformen aus dieser Zeit zu sehen.
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Re: Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

Post by 1.GD Blumenteufel »

Norwegische Uniformen 1940, Teil 2
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Re: Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

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Ein paar WH Uniformen sind auch ausgestellt, auch wenn einige Details etwas zu wuenschen uebrig lassen....
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Re: Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

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SD und Gestapo sowie hirdmen (norwegische Miliz der Quislingbewegung


Auf dem letzten Foto ein Erlass des deutschen Reichskommisars Terboven, einer der meist gehasstesten Deutschen der damaligen Zeit (was ich gut nachvollziehen kann)
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Re: Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

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Norwegischer Widerstand 1
Hier sieht man Originalwaffen und -ausruestungsgegenstaende, die von den Leuten damals benutzt worden sind
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Re: Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

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Re: Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

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Re: Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

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Re: Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

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Re: Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

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Aktionen des norwegischen Widerstandes sowie die deutschen Gegenmassnahmen

Man moege mir verzeihen, ich bin kein Profifotograf. Das Ganze war hinter Glas und das ist nicht ganz einfach zu fotografieren. Ausserdem habe ich nicht gerade die beste Kamera.

Ergaenzend dazu ein kleiner Auszug aus dem Informationsheft des Museums:
Etterhvert som motstandsbevegelse bli organisert, bli det fra tid til annen iverksatt sabotageaksjoner rettet mot okkupasjonsmakten. Sommeren 1944 ga den allierte overdommando ordre til de norske hjemmestyrkene om å konsentere sin sabotasje mot utvalgte viktige mål. Sabotasjen nådde sitt høydepunkt natten mellom 14. og 15. mars 1945, da hjemmestyrkene gikk til aksjon mot jernbanene i hele Sør Norge. Hensikten var å hindre transporten av friske tyske styrker fra Norge til frontene i Mellom- Europa.

Hier die Uebersetzung:

Nachdem die Widerstandsbewegung organisiert war, wurden ab und zu Sabotageaktionen gegen die Okkupationsmacht durchgefuehrt. Im Sommer 1944 gab das allierte Oberkommando den Befehl an die norwegische Widerstandsbewegung, wichtige Ziele zu sabotieren. Die Sabotage erreichte ihren Hoehpunkt in der Nacht vom 14. auf den 15. Maerz 1945, da das Eisenbahnnetz in ganz Sued-Norwegen sabotiert wurde. Die Absicht war es, den Transport frischer deutscher Einheiten in Norwegen an andere Fronten in Mitteleuropa zu verhindern.

Auf dem letzten Bild, unterer Abschnitt (leider etwas unleserlich) ist ein interessanter Vorfall geschildert:

am 25.04. 1945 wurden in einem geheimen Platz der Widerstandsbewegung, wo gewoehnlich Versorgungsabwuerfe oder Agenten durch die RAF stattfanden, landeten statt dessen deutsche Fallschirmjaeger ! und verwickelten die norwegischen Widerstandskaempfer in ein Gefecht, wobei einer der Norweger schwer verwundet wurde.

Ich finde es eine interessante Tatsache, dass hier in Norwegen deutsche Fallschirmjaeger gegen die Widerstandsbewegung eingesetzt wurden..... und dann noch im Sprungeinsatz.

Falls das von Interesse ist, werde ich beim naechsten Besuch versuchen, etwas mehr herauszufinden. Leider hat das Museum nur ein paar Monate im Sommer auf.
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Re: Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

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Re: Norwegischer Widerstand kritisch gesehen

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Deutsche Kapitulation und Rueckkehr des norwegischen Koenigs
und die Widerstandsbewegung am Kriegsende
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